Dissertation/ Thesis

Die Inszenierung von Heimat in palästinensischen Spielfilmen ; The sensation of homelands in Palestinian feature films

التفاصيل البيبلوغرافية
العنوان: Die Inszenierung von Heimat in palästinensischen Spielfilmen ; The sensation of homelands in Palestinian feature films
المؤلفون: Friedrich, Christina
سنة النشر: 2009
مصطلحات موضوعية: 24.34 Filmgattungen, Filmsparten, 24.37 Film: Sonstiges, Palästina / Nahostkonflikt / Heimat / Film / Spielfilm / kollektive Identität / kulturelles Gedächtnis / Erinnerungsräume / Assmann / Hall / Wedding in Galilee / Atash / Haifa / Divine Intervention, Palestine / Middle East / feature films / collective identity / cultural memory / Assmann / Hall / Wedding in Galilee / Atash / Haifa / Divine Intervention, litt, art
الوصف: Beim Nahostkonflikt handelt es sich trotz allen politischen und religiösen Aspekten in erster Linie um einen Heimatkonflikt. Die Gründung des Staates Israel 1948 bedeutete für das eine Volk eine Heimkehr, für das andere den Verlust der Heimat. Von diesem historischen Bruch thematisch, logistisch und wirtschaftlich geprägt, ist das palästinensische Filmschaffen ein typisches Beispiel für das Accented Cinema, in dem die Inszenierung von Heimat eine besondere Rolle spielt. Die emotionale Bindung an das verlorene Land Palästina, die Erinnerung an eine gemeinsame Vergangenheit und der Wunsch nach Rückkehr in dieses Land sind wichtige Bestandteile der kollektiven palästinensischen Identität. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie solche starken Heimatnarrative in ihrer identitätsstiftenden Funktion Eingang in die palästinensische Spielfilmproduktion finden. Mit welchen Mitteln wird Heimat in Zeit und Raum verankert? Welche Emotionen tragen die Erinnerung an Heimat und welche Bedeutung haben die dadurch entstandenen Erinnerungsräume für ein palästinensisches kulturelles Gedächtnis? Mit Wedding in Galilee (Michel Khleifi, 1987), Haifa (Rashid Masharawi, 1996), Divine Intervention (Elia Suleiman, 2002) und Atash (Tawfik Abu Wael, 2004) werden vier wichtige Vertreter des palästinensischen Gegenwartskinos einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen, deren Ergebnis einige Tendenzen in der Heimatinszenierung aufzeigt: Erinnerung wird häufig in Affekten, Symbolen und Bildern gespeichert, seltener in Gegenständen. Das Haus dient sowohl im positiven als auch im negativen Sinne als Generationenort für die Familie, während die verlassenen Heimatstädte zu kollektiven Gedenkorten werden. Die Bedeutung dieser Heimatdarstellung für das kulturelle palästinensische Gedächtnis unterscheidet sich abhängig vom Entstehungsjahr des Films. Während sich die beiden älteren Filme, Wedding in Galilee und Haifa, beispielsweise durch Olivenbaumsymbolik und gemeinsamer Lagererfahrung wesentlich stärker Techniken zur Herstellung einer kollektiven ...
نوع الوثيقة: thesis
اللغة: unknown
Relation: http://othes.univie.ac.at/5609/
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رقم الانضمام: edsbas.A0D0ED91
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