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Buchweizenanbau in der Schweiz: neue Sorten für eine alte Nischenkultur

التفاصيل البيبلوغرافية
العنوان: Buchweizenanbau in der Schweiz: neue Sorten für eine alte Nischenkultur
المؤلفون: Strahm, S, Füglistaller, Dominik, Lädrach, C, Enggist, A, Thuet, A, Luginbühl, C, Ramseier, Hans, Hiltbrunner, J
المصدر: Strahm, S; Füglistaller, Dominik; Lädrach, C; Enggist, A; Thuet, A; Luginbühl, C; Ramseier, Hans; Hiltbrunner, J (2019). Buchweizenanbau in der Schweiz: neue Sorten für eine alte Nischenkultur Agrarforschung Schweiz, 10(5), pp. 198-205. Agroscope Liebefeld-Posieux ALP
بيانات النشر: Agroscope Liebefeld-Posieux ALP
سنة النشر: 2019
المجموعة: Bern University of Applied Sciences: ARBOR
مصطلحات موضوعية: S Agriculture (General), SB Plant culture
الوصف: Die Geschichte des Buchweizens reicht weit in die Vergangenheit zurück. Ursprünglich stammt Buchweizen aus China wo Buchweizenarten gemäss Pollenuntersuchungen bereits 2500 v. Chr. wuchsen (Zeller und Hsam 2004). Von dort breitete sich der Buchweizen vermutlich im Mittelalter über Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan in Richtung Europa aus (Zeller 2001). Mit der Intensivierung des Ackerbaus verlor er aber nach und nach an Bedeutung. Aktuell (Datengrundlage 2017) gilt Russland mit 1,52 Millionen Tonnen (von weltweit ca. 4 Millionen Tonnen) als führender Buchweizenproduzent (FAO 2019). In der russischen Küche ist Buchweizen – als Beilage oder Hauptgericht – auch heute noch ein wichtiger Nahrungsbestandteil (Miedaner und Longin 2012). Ab 1400 n. Chr. hat sich der Buchweizenanbau auch in der Schweiz etabliert. Bereits um 1800 n. Chr. beschränkten sich die Anbaugebiete aber nur noch auf einige Täler in Graubünden und im Tessin. (Schilperoord 2017). Hauptgrund war die verstärkte Verbreitung und Förderung des Kartoffelanbaus, was die gesamtschweizerische Anbaufläche von Buchweizen bis ins Jahr 1972 auf unter eine Hektare schrumpfen liess (Lustenberger et al. 1977). Seither taucht Buchweizen nicht mehr einzeln in der Anbaustatistik auf und bis auf die Sorte Brusio ist keine Schweizer Buchweizensorte in der Genbank eingelagert worden (BLW 2019). Seit einigen Jahren nimmt die Bedeutung von Buchweizen in der menschlichen Ernährung aber wieder zu. Gerade für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) bietet der glutenfreie Buchweizen eine Alternative zu herkömmlichen Getreideprodukten. Daneben ist Buchweizen auch reich an Spurenelementen wie Zink oder Mangan und wirkt Erkrankungen wie Bluthochdruck oder hohen Cholesterinwerten entgegen (Skrabanja et al. 2004). Aufgrund der geringen Ansprüche an Klima und Boden (Lustenberger et al. 1977) und der eher kurzen Vegetationsdauer von ca. 115 Tagen (Aufhammer et al. 1995) kann Buchweizen als Fruchtfolgeglied interessant sein. Da Buchweizen botanisch gesehen mit keiner ...
نوع الوثيقة: article in journal/newspaper
وصف الملف: application/pdf
اللغة: German
Relation: https://arbor.bfh.ch/8334/; Strahm, S; Füglistaller, Dominik; Lädrach, C; Enggist, A; Thuet, A; Luginbühl, C; Ramseier, Hans; Hiltbrunner, J (2019). Buchweizenanbau in der Schweiz: neue Sorten für eine alte Nischenkultur Agrarforschung Schweiz, 10(5), pp. 198-205. Agroscope Liebefeld-Posieux ALP
الاتاحة: https://arbor.bfh.ch/8334/1/2019_05_2470.pdf
https://arbor.bfh.ch/8334/
https://www.agrarforschungschweiz.ch/aktuelles_heft_10de.php?id_artikel=2470
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