Die politisch-kulturelle Situation in der Mitte der 70er Jahre ist gekennzeichnet durch eine in Partei-Initiativen verebbte Studentenbewegung, dessen radikalster Flugel sich in den Untergrund des politischen Terrorismus zuruckgezogen hat. Die gesellschaftspolitische Tendenzwende im Sinne eines ›roll-back‹ politischer und kultureller Innovationen findet ihr Korrelat in der Wiederentdekkung subjektiver Bedurfnisse. Die neue Dialektik von Individuum und Gesellschaft fuhrt insgesamt aber zum Ruckzug ins Private und hat ihren literarischen Ausdruck in der Neuen Subjektivitat, die auf einem Ich-Gefuhl beharrt, welches personliche und politische Erfahrungen, personliche Betroffenheit und politisches Engagement vermitteln will.